30.11.2015: Etappenziel erreicht!

Wir freuen uns! Nach über zwei Jahren intensiver Bemühungen mit vielen Aktivitäten, Gesprächen und Verhandlungen wurde eine erste Forderung als Lärmschutzmaßnahme von Hessen Mobil umgesetzt und weitere bestätigt.

20151130 002AEugen Reichwein, unser Ansprechpartner bei Hessen Mobil, traf sich am 30.11.2015 mit Bürgermeister Thomas Petrich und Igl-Sprecher Günther Schumann zu einem weiteren Gespräch im Edermünder Rathaus – und hatte gute Nachrichten für die Einwohnerinnen und Einwohner von Holzhausen im ‘Gepäck’:

 

Eine erste Forderung, ein Tempolimit von 100 km/h im Bereich zwischen dem Brückenbauwerk B 254/BAB 49 und den Aral-Tankstellen in beide Fahrtrichtungen, wurde bereits am 30.11.2015 umgesetzt. Das Tempolimit ist als Überbrückungsmaßnahme bis zur Erneuerung der Fahrbahndecke mit dem ‘Lärmasphalt’ befristet.

 

Als weitere Maßnahme plant Hessen Mobil für das 2. Quartal 2016 die Erhöhung des bestehenden Lärmschutzwalls im Abschnitt Holzhausen Auffahrt Kassel in Richtung ARAL-Tankstelle (Ostseite A 49). Die jetzigen Höhen weisen Differenzen von 13 bis 70 cm gegenüber dem Niveau der Planfeststellung auf, die mit der geplanten Baumaßnahme beseitigt werden.

 

Für etwa Mitte 2017 eingeplant ist zudem die Sanierung des Fahrbahnabschnitts ab Abschnitt Brückenbauwerk AS Edermünde in Nordrichtung bis ARAL-Tankstelle (Ostseite A 49). Hier ist ein lärmarmer Belag, SMA – dstro = -2dB(A), vorgesehen. Eine Berechnung mit einer Asphaltalternative von -4 dB(A) ergab laut Hessen Mobil, dass keine weiteren positiven Effekte im Wohnbereich der Frankfurter Straße zu erwarten sind.

 

Warten müssen wir jedoch auf die Umsetzung der eigentlichen Kernforderung: Der Entfernung des ‘Krachasphalts’ im Bereich südlich von der Abfahrt Holzhausen. “Dies ist kurzfristig nicht umsetzbar! Darüber muss man langfristig nachdenken!” So lautet die Aussage des zuständigen Abteilungsleiters Planung von Hessen Mobil, Eugen Reichwein. Ein ehrliches Wort, welches wir respektieren und akzeptieren müssen.

 

Überhaupt hat sich mit Eugen Reichwein eine gute und lösungsorientierte Zusammenarbeit entwickelt. Wie gemeinsam mit Hessen Mobil eine weitere Forderung nach beidseitigen Lärmschutzwänden bzw. deren Verlängerung, Ostseite in Fahrtrichtung Nord ab Brückenbauwerk B 254 sowie Westseite in Fahrtrichtung Süd ab der Aral-Tankstelle, mit Unterbrechung Brücken-Lärmschutz, bis Brückenbauwerk B 254 umgesetzt werden kann, bleibt weiter spannend!